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Wiener Zeitung: “Die Stadt der Worte”

Der russisch-ukrainische Schriftsteller Igor Pomerantsev hat der ehemaligen Habsburger-Kulturmetropole Czernowitz ein literarisches Denkmal gesetzt. Auf der Buch Wien stellt er sein Buch in deutscher Übersetzung vor.

“Jeder Ort steht für etwas. Venedig ist Wasser, Glas und Filmstars. Parma ist Schinken. Und Czernowitz ist ein Buch. Es hat viele Stimmen und wird in vielen Sprachen verfasst”, schreibt der Schriftsteller Igor Pomerantsev. “Ein vielsprachiges Palimpsest, wie es sich für Czernowitz gehört.” Große Worte, die auf den ersten Blick eine Nummer zu groß zu sein scheinen für die 250.000-Einwohner-Stadt Czernowitz im Südwesten der Ukraine.

Graue Vorstadt, bunte Märkte Kopfsteinpflaster, wie wahllos hingewürfelt am rechten Ufer des Pruth, über das sich klapprige Autos quälen. Doch im Stadtzentrum strecken sich prächtige Jugendstilfassaden in den Himmel. Eine Lenin-Statue sucht man hier schon seit 1991 vergebens, dafür gibt es ein Denkmal für den deutschen Lyriker Paul Celan.

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