Ursula Krechel, geboren 1947 in Trier, studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte, war Theaterdramaturgin und lehrte an verschiedenen Universitäten. Sie lebt in Berlin und schreibt Gedichte, Romane, Essays, Theaterstücke und Hörspiele Für ihre Romantrilogie Shanghai fern von wo (2008), Landgericht (2012) und Geisterbahn (2018), die sich mit der Emigration aus Nazideutschland und der Behandlung von Opfern in der deutschen Nachkriegsgeschichte beschäftigen, wurde sie vielfach ausgezeichnet, auch mit dem Deutschen Buchpreis. 2020 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande. Letzte Veröffentlichungen: Beileibe und zumute. Gedichte (2021), Gehen. Träumen. Sehen. Unter Bäumen. Essays (2022)
Foto – © Inge Zimmermann