Mikael Vogel (* 8. August 1975 in Bad Säckingen) ist ein deutscher Lyriker, Schriftsteller und Übersetzer.
Mikael Vogel wurde 1975 in Bad Säckingen geboren. 1994 begann er eine ‚ausschließliche Schreibexistenz’ und seine erste Prosa Seelensturm, die er 2000 fertigstellte. 2001 veröffentlichte er erstmals Gedichte in der Zeitschrift manuskripte. 2002 erhielt Mikael Vogel das Hermann-Lenz-Stipendium u. a. für seine Prosa Das Weltall fällt in sonderbar geformten Stücken.
Es folgten weitere Veröffentlichungen in den Zeitschriften Das Plateau und Prolog. 2008 erschien der Gedichtband Kassandra im Fenster, eine Zusammenarbeit mit Friederike Mayröcker und Bettina Galvagni, in der bibliophilen Reihe Lyrik aus der Offizin S. von Siegfried Höllrigl. Der bibliophile Gedichtband O Wildnis Dunkelheit! Nachtgedichte ist eine weitere Zusammenarbeit zwischen Mikael Vogel und Siegfried Höllrigl in der Offizin S. in Meran. 2011 veröffentlichte Mikael Vogel erstmals im Verlagshaus J. Frank den Gedichtband Massenhaft Tiere.
Friederike Mayröcker nahm 2012 zwei Gedichte von Mikael Vogel in die Liste ihrer 25 Lieblingsgedichte auf. Diese erschienen 2014 in Mikael Vogels Gedichtband Morphine im Verlagshaus J. Frank. Mikael Vogels aktueller und dritter Lyrikband im Verlagshaus Berlin (ehemals: Verlagshaus J. Frank) ist unter dem Titel Dodos auf der Flucht. Requiem für ein verlorenes Bestiarium mit Illustrationen von Brian R. Williams im März 2018 erschienen.
2022 war Mikael Vogel nach 2016 zum zweiten Mal für den Lyrikpreis Meran nominiert.
Mikael Vogel lebt in Berlin.
Foto – Siljarosa Schletterer